Andreas Ronig Topthema

Protest wählen – keine Nazis

Mit  konstruktiven Ideen für die Zukunft und einem Wertesystem, das gleichwertig jeden(!) Menschen in den Mittelpunkt stellt, stehen die PIRATEN entschlossen gegen rechtsextremes Gedankengut.
 
Protest (lat. protestor, -ari  ‚öffentlich bezeugen‘) ist eine legitime Haltung, die die Entscheidung eines Wählers leiten kann. In erster Linie sollte die Stimmabgabe zeigen, welche politischen Ziele man unterstützt indem man eine Partei wählt, deren Programm man überzeugend findet. Bereits diese Entscheidung ist meist ein Kompromiss, denn es ist nahezu unmöglich in allen Punkten mit einem Parteiprogramm in seiner ganzen Breite einverstanden zu sein. In der Realität klaffen dann aber zwischen Anspruch und Wirklichkeit  zudem noch oft Welten. 
Wohlklingende Wahlversprechen, Programme und Koalitionsverträge sind das eine –
die tatsächliche Umsetzung durch die dann gewählten Politiker das andere.
 
Machen die Gewählten nicht das, was sie versprochen haben und wofür ich sie gewählt habe, bleiben mir nicht viele Möglichkeiten: 
Ich wähle nicht mehr – damit verschenke ich aber meine einzige Einflussmöglichkeit – oder
ich wähle aus Protest eine andere Partei. Aber welche…? Was ist der  zweitbeste Kompromiss? Womit erziele ich am effektivsten die gewünschte Wirkung?
 
Als Demokrat respektiere ich Meinungsvielfalt. Einen gemeinsamen Grund darf man dabei aber niemals verlassen: den demokratischen Unterbau aus Menschen- und Bürgerrechten, der freiheitlich demokratischen Grundordnung und unserem Grundgesetz.
 
Rechtsextremes Gedankengut hat darin keinen Platz! Wer Parteien wählt, die diesen  Unterbau in Zweifel ziehen, der wählt nicht Protest – der sägt am Ast auf dem wir alle sitzen!
 
Ich bin mit dem, was die regierenden Parteien abliefern nicht zufrieden. Auch ich kann aus Protest dagegen schon lange keine der sogenannten „etablierten“ Parteien mehr wählen. Aber in den PIRATEN habe ich eine Partei gefunden, die die Herausforderungen der Zukunft annimmt und positive Perspektiven eröffnet. Das ist nicht der leichteste Weg, aber meiner Meinung nach der einzig richtige. 
 
Darum bin ich PIRAT!
 
Andreas Ronig 
 
P.S. „Und warum so grimmig?“ – Nazis kann man halt nicht weglächeln!